Schnarchen

Schnarchen erzeugt nicht nur lästige Geräusche, die belastend für eine Beziehung sein können.

Bei vielen Menschen führt Schnarchen auch zu gesundheitlichen Schäden. Bei der beim Schnarchen meist erfolgenden Mundatmung wird die Atemluft nicht wie bei der physiologisch korrekten Nasenatmung aufgewärmt, angefeuchtet und gereinigt. Die nachfolgenden Atemwegspassagen trocknen aus, wodurch das Entstehen von Entzündungen der Rachenschleimhaut und Atemwegsinfekten begünstigt wird.

Durch den bei offenem Mund erhöhten Wangendruck kann ein Schmalkiefer entstehen, der kieferorthopädische Korrekturen erforderlich machen kann.

Schnarchen kann aber im schlimmsten Fall auch Symptom eines sogenannten obstruktiven Schlafapnoesyndroms sein. Dabei treten Atemaussetzer auf, die eine erhebliche Dauer haben können und bei entsprechend häufigem Auftreten die Sauerstoffsättigung des Blutes beeinträchtigen. Dies reduziert laut dem Bundesverband der Pneumologen die Lebenserwartung um durchschnittlich zehn Jahre. Weiterhin wird der Schlaf intensiv gestört. Der Körper bringt die Atmung durch eine Weckreaktion wieder in Gang, das heißt Tiefschlaf und Traumschlaf werden beeinträchtigt oder fallen ganz weg, die Patienten wachen morgens mit dem Gefühl auf, nicht geschlafen zu haben.

Geräuschbelastung (also Schnarchen ohne Atemaussetzer) und leichte Formen des Schlafapnoesyndroms lassen sich in vielen Fällen durch eine Schienentherapie behandeln, bei der der Unterkiefer vorverlagert wird. Der Rachenraum wird durch die Vorverlagerung vergrößert und das Gaumensegel gespannt, so dass Geräusche und Atemaussetzer verhindert oder erheblich reduziert werden können. Chirurgische Eingriffe oder das Tragen einer Atemmaske können so in vielen Fällen vermieden werden.

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