Zahnarzt Essen Südostviertel Grundmann und Lang

Digitales Röntgen

Digitales Röntgen wird in unserer Zahnarztpraxis in Essen zur Diagnose und zur Verlaufskontrolle angewendet. Wir setzen in erster Linie auf die digitale Röntgentechnik, weil sie die Strahlenbelastung für unsere Patienten deutlich reduziert. Im Vergleich zum konventionellen Röntgen kann die Strahlenbelastung um bis zu 80% reduziert werden.
Röntgenuntersuchungen stellen ein wichtiges diagnostisches Mittel in der Zahnmedizin dar. Besonders bei Karies kann digitales Röntgen erkrankte Stellen sichtbar machen, die bei normaler Betrachtung im Mund noch nicht erkennbar sind. Erkrankungen wie Zysten im Kieferbereich oder chronische Entzündungen an wurzelbehandelten Zähnen zeigen sich oft auf Röntgenbildern, auch wenn der Patient vollkommen beschwerdefrei ist.

Auch z.B. vor Behandlung der Parodontitis , bei einer Wurzelbehandlung, beim Einsetzen von Kronen oder dem Ziehen von Zähnen kann das Anfertigen einer Röntgenaufnahme eine wertvolle Hilfestellung geben.
Es können Bilder von einzelnen Zähnen und begrenzten Kieferbereichen, aber auch eine umfassende, sogenannte Panoramaaufnahme angefertigt werden.

Wie funktioniert das digitale Röntgen in unserer Zahnarzt-Praxis?

Digitales Röntgen funktioniert folgendermaßen: Wie bei der ursprünglichen Technik wird der Körper im gewünschten Bereich eine bestimmte kurze Zeit mit Strahlen durchleuchtet.

Die Röntgenstrahlen werden dann von einer gegenüberliegenden Folie oder einem Sensor aufgenommen, hier bilden sich vor allem Knochen und Zähne, in geringerem Maße auch Weichteile ab. Die Folie wird gescannt, der Sensor überträgt die gewonnenen Daten direkt in den Computer, die dort gespeichert werden.

Zahnarzt in Essen: Unterschied digitales Röntgen zur herkömmlichen Röntgen-Technik

Digitales Röntgen ist eine moderne Methode, die deutliche Vorzüge gegenüber dem herkömmlichen Röntgen besitzt. Die Bilder haben im Allgemeinen eine bessere Qualität als gewöhnliche Aufnahmen. Dadurch, dass die Bilder am Computer direkt bearbeitet werden können, kann man über- oder unterbelichtete Aufnahmen nachbearbeiten und muss weit weniger häufig Aufnahmen wiederholen. Digitales Röntgen bedeutet somit eine schnellere Diagnosefindung, da die Entwicklung der Filme wegfällt, aber auch eine insgesamt gesehen geringere Strahlenbelastung, welche durch die erheblich geringere erforderliche Strahlenstärke bedingt ist.
Wie hoch ist aber nun die Strahlenbelastung beim digitalen Röntgen und womit kann man sie vergleichen?
Auch in unserer natürlichen Umgebung sind wir ständig Strahlenbelastungen ausgesetzt. Erzeugt werden diese durch terrestrische Strahlung, Radon (besonders in Holzhäusern), die Nahrung die wir aufnehmen und gegebenenfalls durch kosmische Strahlung in größeren Höhen. Die Belastung ist je nach Wohnort unterschiedlich hoch (z.B. treten im Gebirge höhere Strahlenbelastungen auf). Die jährliche Belastung für einen Menschen liegt etwa bei 2.000 MikroSievert. Flugreisen erhöhen diese Strahlenbelastunge erheblich, nämlich um etwa 5 MikroSievert pro Stunde Flugzeit in über 10.000 Meter Höhe.
Ein Zahnfilm (also die Aufnahme von drei bis vier Zähnen auf einer einzelnen Aufnahme) erzeugt eine Strahlenbelastung von etwa 5 MikroSievert, entspricht also einer Flugstunde oder einem Tag Aufenthalt auf dem Planeten Erde. Nur 0,1% der gesamten medizinischen Strahlenbelastung entfallen auf zahnmedizinische Zahnfilme, der in der zahnmedizinischen Diagnostik am häufigsten angewandten Röntgentechnik.
Eine Übersichtsaufnahme (Orthopantomogramm) liegt bei etwa 25 MikroSievert, entspricht also fünf Flugstunden oder einem zweiwöchigen Skiurlaub in 2.000 Meter Höhe. Im Vergleich dazu liegt eine in der Allgemeinmedizin recht häufig angefertigte Thoraxaufnahme, also ein Röntgenbild des Brustkorbes, schon bei über 100 MikroSievert.
Insgesamt sind also die in der Zahnmedizin durch digitales Röntgen erzeugten Strahlenbelastungen sehr gering.

Das digitale Röntgen hat jedoch auch ökologisch gesehen Vorteile: Die für die Entwicklung konventioneller Filme üblichen Chemikalien und die Dunkelkammer werden nicht mehr benötigt, da ein digitales Röntgenbild nicht entwickelt werden muss. Durch die Digitalisierung kann die jeweilige Röntgenaufnahme zentral aufbewahrt werden und die gesamten Röntgenunterlagen eines Patienten sind jederzeit verfügbar.

Des Weiteren können durch digitales Röntgen aufgenommene Bilder von Arzt zu Arzt schnell verschickt werden und bei Bedarf aus der Ferne beurteilt werden. Für den Patienten bedeutet digitales Röntgen auch, dass er sich die Aufnahme sofort anschauen und vom Zahnarzt erklären lassen kann.

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